Das schonende Strahlen allein ist es nicht, was Trockeneis auszeichnet. Vielmehr liegt der entscheidende Vorteil gegenüber anderen Strahlmitteln darin, dass die Pellets vom festen Zustand komplett in den gasförmigen übergehen.
Verwendet man dagegen Strahlgut-Klassiker wie Sand oder Korund, können sich diese Materialien in Ecken und Spalten des zu strahlenden Objektes absetzen. Das kann Industriemaschinen, Getriebe oder Motoren nachhaltig beschädigen.
Muss einem Strahlmittel Wasser zugesetzt werden, kann Feuchtigkeit Bauteile irreversibel zerstören. Diese Gefahr droht überall dort, wo Elektronik oder korrosionsanfällige Materialien gereinigt werden sollen. Weil Trockeneis beim Verpuffen kein Wasser freisetzt, eignet es sich für solche Einsatzszenarien.