Möchten Sie besonders empfindliche Oberflächen reinigen, dann ist Sodastrahlen eine schonende Möglichkeit. Beim Sodastrahlen trifft das weiche Korn auf das Objekt und durchdringt Farblacke und Schmutzschichten. Eine bestehende Patina wird dagegen nicht entfernt. Das ist zum Beispiel bei einer Motorreinigung wichtig. Auch für verzinkte Bleche ist Sodastrahlen die ideale Methode: Der Schmutz oder Lack wird entfernt, die Zinkschicht bleibt erhalten.
Soda weist nur eine Härte von 2,5 – 3 Mohs auf und ist damit weicher als Stahl, Glas oder Blech. Die Energie des Strahlmittelkorns ist bei Soda sehr niedrig. Es zerlegt sich an der zu strahlenden Oberfläche und beschädigt diese nicht. Glas behält seine volle Transparenz, dünne Bleche bleiben formstabil.
Auch bei der Nachbehandlung der Strahlobjekte punktet Soda. Da es wasserlöslich ist, können gestrahlte Bauteile völlig problemlos abgewaschen werden. So setzt sich kein Strahlmittel in den Ritzen und Vertiefungen ab.
Mit einer geringen Beimischung von Wasser beim eigentlichen Strahlvorgang erhöht man die Dichte von Soda. Das Strahlen wird effektiver und ist zudem Staub-reduziert. Für den Facharbeiter bedeutet das eine geringere Belastung der Atemwege während der Arbeit.