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Entfetten

Metall entrosten: ein Muss vor der Neulackierung. Werkstücke zur Entrostung vorbereiten. Vorteile des Glasperlenstrahlens beim Entrosten. 

Rost professionell entfernen

Strahltechnik Gerardy

Rost professionell entfernen –

darauf sollten Sie achten

Bauteile zu entfetten bildet für viele nachfolgende Arbeitsschritte eine essenzielle Grundlage. Möchten Sie Bauteile beispielsweise lackieren oder mit Rostumwandler behandeln, ist das ohne vorherige Entfettung nicht möglich. Dieser Schritt wird leider oftmals im Arbeitsprozess unterschätzt mit folgenschweren Konsequenzen. Denn, ist die Entfettung fehlgeschlagen, drohen es im weiteren Bearbeitungsprozess fehlerhafte Ergebnisse.

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Fett und Öl

findet sich fast überall

Auch wenn Oberflächen optisch sauber wirken, kann sich darauf ein Ölfilm befinden. Schon beim Berühren mit der bloßen Hand entstehen Fettschlieren. Bei der Weiterverarbeitung entstehen dann dadurch Probleme.

Möchten Sie beispielsweise eine Beklebung oder Folierung durchführen, sollte in jedem Fall zuvor eine Entfettung stattfinden, damit die Kunststofffolien perfekt anhaften. Nur so erzielen Sie ein Ergebnis, dass über viele Jahre beständig ist.

Lack hält ebenfalls nur auf absolut fettfreien Oberflächen. Fett oder Silikone unterbinden die Haftung auf dem Untergrund und machen sich im Ergebnis oft als hässliche Krater bemerkbar, denen dann im Nachgang nur schwer beizukommen ist.

Auch bei der Anwendung von chemischen Rostumwandlern muss jegliches Öl und Fett zuvor entfernt werden. Rostumwandler bildet eine schützende Eisenschicht auf dem intakten Metall. An gefetteten Stellen, kann er aber nicht wirken, der Rost bleibt bestehen und blüht dann nach der Lackierung sofort wieder auf.

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Trockeneis,

Das ideale Strahlmittel zum Entfetten

Bei allen bitumösen Verschmutzungen, Öl- oder Silikonrückständen ist Trockeneis das Strahlmittel der ersten Wahl. Es besitzt eine leicht abrasive Wirkung. Die Hauptwirkung ist jedoch thermodynamischer Natur. Trockeneispellets treffen mit -79 Grad Celsius auf das Objekt auf. Verschmutzungen werden schockgefrostet, schrumpfen und fallen unter der mechanischen Wirkung der Pellets ab. Das Trockeneis selbst sublimiert im Anschluss vollständig und verpufft als geruchloses und ungefährliches gasförmiges CO2.

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Die Vorteile

zeigen sich im speziellen Anwendungsfall

Bauteile, die porös oder verwinkelt angelegt sind, benötigen oftmals besonders sorgfältige Bearbeitungsschritte. Versucht man, diese mit Strahlmitteln zu reinigen, können oft Rückstände in Ritzen oder Vertiefungen zurückbleiben. Beim Trockeneisstrahlen gehen die Pellets in den gasförmigen Zustand über und das Bauteil ist zuverlässig und vor allem rückstandsfrei sauber.

Müssen Sie elektronische Bauteile entfetten, dann brauchen Sie eine Methode, die ohne Feuchtigkeit funktioniert. Das ist beim Trockeneisstrahlen gewährleistet. Vorteilhaft ist das natürlich auch bei besonders rostempfindlichen Metallen, die keinen Kontakt mit Feuchtigkeit haben sollten, wie beispielsweise Eisen oder Stahl.

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Widerstandsfähige Oberflächen durch die

Kombination verschiedener Strahl methoden

Nach dem Entfetten folgt die Weiterbearbeitung mit einer schützenden Schicht. Soll das Objekt jedoch nicht durch beispielsweise Lack geschützt werden, muss die Oberfläche nach dem Entfetten geschlossen und gehärtet werden. Für Metalloberflächen bietet sich im Anschluss an die Entfettung Strahlvorgang mit Glasperlen an. Dieses Kugelstrahlverfahren verleiht den Metallteilen einen neuwertigen Glanz, glättet die Oberfläche und härtet sie gleichzeitig auf atomarer Ebene. So sind sie besser vor zukünftiger Verschmutzung und Korrosion geschützt.