Eine der Hauptanwendungsszenarien beim Glasperlenstrahlen ist das Entrosten von Metallteilen. Hierbei bringt die Oberflächenhärtung durch das Kugelstrahlen dem Verfahren Pluspunkte. Damit das Ergebnis später perfekt ausfällt, gilt es einiges zu beachten.
Bei der Bearbeitung von Aluminium muss das weiche Metall schonend behandelt werden. Ein Oberflächenabtrag sollte möglichst vermieden werden. Bei Motoren müssen Gewinde und Öffnungen perfekt erhalten bleiben. Dieses Ziel erreichen wir, indem wir mit einer geringen Luftdruckeinstellung von 2 bar arbeiten.
Sollen dagegen härtere Metalle, wie Edelstahlbleche mit Glasperlen gestrahlt werden, gelten andere Voraussetzungen. Je nach Dicke des Blechs erhöhen wir den Luftdruck beim Strahlen auf bis zu 6 bar. Bei diesem hohen Druck muss allerdings sehr gut aufgepasst werden, dass sich das Blech nicht ungewollt verformt. Für ein perfektes Ergebnis spielt deshalb die Erfahrung und das Können des ausführenden Fachbetriebs eine zentrale Rolle. Andernfalls können Fehler beim Strahlen die Oberfläche nachhaltig beschädigen. Bei Gerardy kontrolliert der Strahler deshalb engmaschig den Fortschritt während der Arbeit.
Trotz aller Umsicht, muss das Verfahren jedoch bei zunehmender Härte des Materials oder bei dünnen, weichen Blechen mit anderen Strahlmethoden kombiniert werden. Gerardy bietet Ihnen zusätzlich Sodastrahlen und Trockeneisstrahlen an.